DIGI CAMP – Ein Projekt für digitale Gesundheit und Gefahrenprävention


Dieses Jahr fand, zwischen dem 7. und 9.11, zum ersten mal das DIGI CAMP für die gesamte Jahrgangsstufe 9 an der FHS statt. Während des dreitägigen Projektes der Krankenkasse BARMER nahmen die Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „Immer online – nie mehr allein?“ an interessanten und lehrreichen Workshops rund um das Thema „Gefahren des Internets und digitaler Stress“, teil.

In interaktiven Workshops lernten die Teilnehmer nahezu alles über den sicheren und gesunden Umgang mit digitalen Medien. Neben ganz praktischen Bezügen wurden auch Folgen wie Bewegungsmangel oder Suchtverhalten behandelt und präventiv über Themen wie gesunde Ernährung und Sport gesprochen – Gesundheitsgefahren, über die, laut BARMER, Jugendliche mithilfe des DIGI CAMPS besser aufgeklärt werden sollten, um neue Medien in Zukunft bewusster und sinnvoller nutzen zu können.

Über die Gefahren hinaus wurden aber auch die Chancen der zunehmenden Digitalisierung näher beleuchtet.

Zusammen mit Medienpädagogen, Psychologen und Ernährungs- und Fitnessexperten konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Bezug auf Social Media unter Beweis stellen. Ob der YouTube-Workshop „Broadcast yourself“, Informationen über Instagram oder das Drehen eines eigenen Erklärvideos mit „My Simple Show“: bei dem abwechslungsreichen Programm des DIGI CAMPs war für jeden etwas Passendes dabei.

 

Eine schulinterne Umfrage zum DIGI CAMP hat ergeben, dass das Meinungsbild hinsichtlich dieses Projektes insgesamt positiv ist.

Von 24 exemplarisch befragten SchülerInnen gaben 72,7% an, auf jeden Fall das Gefühl zu besitzen, durch DIGI CAMP brauchbare Erkenntnisse erworben zu haben, 18,2% sind der Auffassung, dass einige brauchbare Erkenntnisse dabei gewesen sind, lediglich 9,1% kannten vieles schon und keiner der SchülerInnen hatte das Gefühl, die Schulung ohne brauchbare Erkenntnisse verlassen zu haben.

In Bezug auf die Veranstaltung des DIGI CAMPs in der Jahrgangsstufe 9 ist mit 83,3% der Stimmen, die dies für sinnvoll halten, auch eine positive Bilanz zu verzeichnen, nur 16,7% sind der Meinung, DIGI CAMP besser bei jüngeren SchülerInnen anzubieten.

Über 50% der Befragten denken außerdem, durch DIGI CAMP in Zukunft sicherer im Umgang mit digitalen Medien, vor allem dem Internet, zu sein.

Bezüglich der Aufklärung über die Gefahren des Internets wurde DIGI CAMP ebenso als sinnvoll aufgefasst, denn den Abstimmungen von 36,4% der Befragten nach zu urteilen, sind den SchülerInnen diese vollständig bewusst geworden und sinnvolle Tipps wurden zur Kenntnis genommen, weitere 59,1% stimmten dieser Aussage eher zu, lediglich 4,5% kaum.

Hinsichtlich der fortschreitenden Globalisierung wurde diese Schulung von allen befragten Teilnehmern als sinnvoll betitelt.

Die Frage danach, wie spannend und abwechslungsreich die Gestaltung des DIGI CAMPs insgesamt aufgefasst wurde, beantworteten 81,8% mit eher hoch, 18,2% sogar mit sehr hoch und kein einziger Befragter mit niedrig.

Die Tatsache, dass 95,5% das DIGI CAMP als schulisches Projekt weiterempfehlen würden, verdeutlicht das allgemein positive Meinungsbild.

Als besonders interessant wurde der Instagram-Workshop empfunden, aber auch praktische Übungen wie der Workshop „YouTube – Broadcast yourself“ oder das Drehen eines eigenen Erklärvideos mithilfe des Programmes „My Simple Show“ kamen bei den SchülerInnen sehr gut an.

Informationen in Bezug auf Social Media generell, Ernährung oder Sport wurden neben Schulungen zur Bildbearbeitungen ebenfalls positiv bewertet.

 

Somit hat das DIGI CAMP den Schülerinnen und Schülern nicht nur Spaß gemacht, sondern ihnen auch brauchbare und umsetzbare Tipps gegeben – auf jeden Fall also ein Projekt, was zukünftig wieder an der FHS veranstaltet werden sollte.

L.Pürschel, J@S