Solidarität mit der Ukraine an der FHS - Spendenlauf am 31.03.2022

Journalismus-AG                                                                                                   

Am 31. März 2022 veranstaltete die Friedrich-Harkort-Schule einen Spendenlauf, um ukrainische Kriegsflüchtlinge zu unterstützen. Dazu erklärten sich die Jahrgänge Fünf bis Acht bereit, für den guten Zweck Runden um den Sportplatz zu laufen.

Damit die SchülerInnen auch außerhalb der Laufzeiten in Bewegung blieben, konnten sie in der Turnhalle die von den fleißigen SporthelferInnen vorbereiteten Angebote nutzen oder in den Kunsträumen mit Frau Heyltjes und Herrn Krätzig kreativ werden.

Die Schülervertretung (SV), LehrerInnen, Paten/innen und SchülerInnen der Q2 haben die Klassen begleitet.

Besonders Frau Tritthart engagierte sich stark, indem sie den gesamten Spendenlauf gemeinsam mit Herrn Schneider und der SV organisiert hat. Wenn sie den Tag Revue passieren lässt, ist Frau Tritthart begeistert, „besonders gefallen hat mir, dass die SchülerInnen so wahnsinnig motiviert waren. Und das trotz des schlechten Wetters! Alle haben ihr Bestes gegeben. Das war wirklich ganz toll!” Dabei habe sie morgens, als es stark regnete, befürchtet, der Lauf müsse verschoben werden. Aber sie sagt, „wir konnten kurzfristig noch ein paar Abläufe umplanen und so viele SchülerInnen haben spontan und freiwillig an allen Ecken mitgeholfen. Danke!“

Zu Beginn der Veranstaltung haben Herr Joksch und Herr Büscher-Weil als Schulleitung persönliche Gedanken vorgetragen: Wir stehen hier heute nicht nur als Lehrkräfte, als Schülerinnen und Schüler, als Schulleitung. Wir stehen hier heute auch als Menschen mit betrübten Herzen. Ich bin sprachlos. Ich bin fassungslos. Ich fühle mich ohnmächtig und voller Trauer. Ich fühle mich hilflos. Ich bin wütend. Da wo ICH alleine sprachlos, fassungslos, ohnmächtig, traurig, hilflos und wütend bin, können WIR gemeinsam eine Sprache finden. Wir können hier und heute gemeinsam etwas Gutes tun, um den Menschen, die zu uns geflüchtet sind, zu helfen. Wir können unser eigenes Gefühl der Hilflosigkeit ein kleines bisschen überwinden, indem wir etwas tun. (gekürzte Fassung)

Motiviert durch das Wissen, dass man etwas Gutes tut und froh darüber, dass es nicht mehr regnete, liefen die ersten Klassen los und haben alles gegeben.

Lilliane, die als Teil der SV-Spitze den Lauf maßgeblich mitorganisiert hat, hat die Stimmung am Spendenlauf-Tag als durchweg gut empfunden. Sie sagt, dass die SchülerInnen und Klassen sich untereinander sehr unterstützt und dabei eine Menge Spaß gehabt hätten. Teilweise sei es zu kleinen lustigen Wettkämpfen gekommen mit der Frage, wer mehr Runden schafft, was die SchülerInnen noch zusätzlich angespornt habe, zwei Schüler haben sogar 11 Runden geschafft.

Unsere Schule freut sich über das große Engagement aller Beteiligten: von der Familie Erkenz der Cafeteria und dem m@z, welche beide für den guten Zweck gespendet haben über die großzügigen SpenderInnen bis hin zu den SchülerInnen, welche beim Lauf alles für den guten Zweck gegeben haben und dabei tatkräftig von denjenigen angefeuert und unterstützt wurden, die nicht mitlaufen konnten.

Insgesamt waren Rahmen und Stimmung des Spendenlaufs passend: Mehrere Klassen hatten das Foyer und die Flure fleißig mit Plakaten gegen Krieg und in den Ukrainefarben dekoriert und während des Spendenlaufs wurden Friedenslieder gespielt, um zu zeigen, worum es bei der Veranstaltung ging und wonach wir uns eigentlich alle sehnen: Frieden.

Lea und Natalie (EF)

Es wurde kräftig angefeuert und mitgefiebert!

Sogar die Schulleiter und ein paar LehrerInnen liefen mit!