„TouchTomorrow-Truck“ gibt Schülerinnen und Schülern Einblicke in Zukunftstechnologien

Unterricht der etwas anderen Art erleben 250 Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Harkort-Schule (FHS) aktuell im Rahmen des Besuches des sogenannten „TouchTomorrow-Trucks“ der Dr. Hans Riegel-Stiftung. An acht unterschiedlichen Erlebnisstationen erhalten die Jugendlichen der Jahrgangsstufe Q1 und 10 sowie Interessierte der Jahrgangsstufe 9 innerhalb einer Woche in Gruppenarbeit und angeleitet durch Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler einen Einblick in Zukunftstechnologien aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Sie können beispielsweise herausfinden, wie die Mobilität der Zukunft aussieht, Roboter arbeiten oder auch in einem virtuellen Raum gelernt wird.

„Dieses durch die Regionaldirektionen NRW, Hessen und Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit geförderte Projekt beschäftigt sich genau mit dem, was die Schülerinnen und Schüler bewegt, nämlich ihre Zukunft. Durch die einzelnen ‚Mitmach-Stationen‘ wird ihnen hautnah veranschaulicht, wie viel Spaß MINT-Themen machen können“, berichtet Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster bei einer Besichtigung des „TouchTomorrow-Trucks“. Denn genau das ist auch das Ziel dieses Projektes:

In der mobilen Interaktionswelt sollen die Jugendlichen auf den MINT-Bereich und die damit verbundenen Berufs- und Bildungswege aufmerksam gemacht werden. „Mir gefällt dabei besonders, dass die kreativen Erlebnisstationen auf die Interessen der Jugendlichen angepasst sind. Dadurch können sich auch geisteswissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler für den MINT-Bereich begeistern“, so Jessica Rausch, Leiterin des Amtes für Schule, Kultur und Sport.

Der „TouchTomorrow-Truck“ tourt bereits seit Mai 2018 durch Deutschland. „Seit drei Jahren haben wir bereits versucht, den Truck zu buchen. Daher freuen wir uns riesig, dass es nun geklappt hat“,betont Andreas Joksch, Schulleiter der FHS im Beisein der beiden MINT-Koordinatoren der FHS, Christina Philippi und Florian Picht. „Die Schülerinnen und Schüler sind sehr begeistert von den Technologien, immerhin werden hier Einblicke außerhalb des Schulalltags gewährt“, so Picht. Die Nachfrage an einer Teilnahme sei groß. „An einem Tag können auch Schülerinnen und Schüler der achten Klassen der Realschule Bleichstein den Truck besuchen“, fährt Picht fort.

Dass das Projekt gut ankommt, weiß auch Dr. Isabelle Gebhardt, MINT-Coach auf dem „TouchTomorrow-Truck“ und promovierte Neurobiologin: „MINT-Themen sind oft unterrepräsentiert und viele wissen nicht, was überhaupt alles möglich ist. Hier im Truck bieten wir daher eine Mischung aus Theorie und Praxis an. Beispielsweise können die Schülerinnen und Schüler nach vorheriger Erklärung den Roboter NAO selbstständig über ein blockbasiertes Programm programmieren und kleine Aufgaben lösen.“ Nebenbei werde auch eine Berufsberatung angeboten, sodass sich die Jugendlichen tiefergehend über Berufszweige informieren könnten.