Erasmus e-Sport Projekt –Mit e-Sport europäische Kulturen verbinden



Erasmus e-Sport Projekt –Mit e-Sport europäische Kulturen verbinden. Die FHS freut sich sehr darüber, dass der pädagogische Austauschdienst für die Schuljahre 2021/22 und 2022/23 ein zwei Jahre dauerndes Erasmus+ Kurzzeitprojekt bewilligte, das großzügig von der europäischen Union kofinanziert wurde. Der Name des Projektes, das bereits erfolgreich abgeschlossen wurde, lautet: Erasmus e-Sport Projekt –Mit e-Sport europäische Kulturen verbinden.Gemeinsam mit 12 interessierten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 und gleichaltrigen spanischen Schülerinnen und -schülern an unserer Partnerschule, El Centro inglés, in der Provinz Cádiz (Andalusien) wurde ein reger Austausch durchgeführt, indem die Jugendlichen sich im gemeinsamen Erstellen von e-Sportsspielen zum Thema Umweltschutz und Müllvermeidung näherkamen und auch kompetitiv beim Spielen ihrer selbst kodierten e-Sport Spiele gegenübertraten. Hauptamtlich wurde dieses fächerübergreifende Projekt betreut von Herrn Dennis Bittner und Frau Gisela Weber und wandte sich an alle interessierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8.

Folgende Ziele wurden mit diesem Projekt avisiert

  • Ziel 1

    Unsere Schülerinnen und Schüler wurden dazu befähigt, eigene e-Sportspiele unter einem vorgegebenen Motto (Umweltschutz) zu kodieren und diese interaktiv im Wettbewerb zu spielen.

  • Ziel 2

    Die Schülerinnen und Schüler erlangten Sicherheit im zielorientierten Umgang mit digitaler Software und der Fachsprache. Die Kommunikation über das heutzutage zunehmend wichtige Thema des Kodierens wurde ermöglicht.

  • Ziel 3

    Unserer Schülerinnen und Schüler wurden in den Dimensionen der Bildung fürnachhaltige Entwicklung (BNE) geschult: Umweltprobleme (Müll) und Alternativen zur Vermeidung / Lösungsstrategien: Recycling von Plastikmüll.

  • Ziel 4

    Die Schülerinnen und Schüler wurden darin geschult, einen respektvollen und vorurteilsfreien Umgangmiteinander zu pflegen (innerhalb der deutschen Kultur undkulturübergreifend): Förderung der sozialen und der interkulturellen kommunikativen Kompetenz

  • Ziel 5

    Das durchführende Lehrpersonalerlangte Sicherheit in der Vermittlung von Grundlagenkenntnissen im Umgang mit / beim Kodieren von e-Sportsspielen.

Durchführung

  • Zu Projektbeginn und vor den realen Begegnungssituationen übernahmen Herr Bittner und Frau Weber die Organisation der Durchführung gemeinsam mit den spanischen Projektleitern über MicrosoftTeams, um Ziele und konkrete Vorhaben gemeinsam abzusprechen.Die Schülerinnen und Schüler lernten ihre Austauschpartnerinnen und -partner über Teams kennen und führten verschiedene Aktivitäten durch, die sie zuvor in einer begleitenden AG planten und im Nachhinein reflektieren. Die AG wurde während der gesamten Projektdauerin einem zweiwöchigen Rhythmusfreitags durchgeführt.Im Reiter Lernprodukte sind die Resultate gemeinsam durchgeführter Teilprojekte zu finden, welche durch die SuS auch in ihren Portfolioseingebaut wurden. Mit ihren Projektpartnern und Projektpartnerinnen tauschten die Schülerinnen und Schüler sich über ihre Erfahrungen im Rahmen von e-sports Gaming aus. Zur Reaktivierung des Wissens der Lernenden erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler beider Schulen einen Ausflug zum Umweltschutz. Die Ausflüge wurden während der ersten und zweiten Mobilität in realen Begegnungssituationen gemeinsam durchgeführt. Außerdem wurde auf deutscher Seite ein Wandertag unter dem Motto „Let’s keep our environment clean!“ organisiert. Hierbei sammelten die Schülerinnen und Schüler in der Umgebung unserer Schule und am Hengsteysee Müll. Ihre erworbenen Kenntnisse und Ergebnisse dokumentierten sie in ihren Portfolios. Im Reiter Lernprodukte sind ebenfalls selbsterstellte Führungen durch einen Unverpacktladen in Herdecke, etc. zu finden. Das Thema „e-Sports Game Coding“ war ein zweiter Bestandteil der Vorbereitung auf die realen Begegnungen (= Mobilitäten). Die Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler erstellten eine Wortschatzliste zum Kodieren von Spielen, die sie während beider Mobilitäten erweiterten. Die Seite arcade.makecode.com wardie Grundlage zum Kodieren.

Mobilitäten

  • Im Herbst 2022 fand die erste Mobilität statt, bei der die spanische Gruppe für eine Woche nach Herdecke kam und in Gastfamilien untergebracht wurde. Folgendes Programm wurde durchgeführt: Ausflug unter einem Umweltmotto: plastikfreier Einkauf in Unverpackt-Laden; Erstellung eines e-sports Games; Kochen eines landestypischen Gerichts, Zutaten aus Unverpackt-Laden; Durchführung einese-sports Wettbewerbs; Spiele wurden kompetitiv gespielt; Teilnahme am Schulunterricht; Stadtführung durch Herdecke mit einem selbsterstellten englischsprachigen Guide; Gemeinsame sportliche Aktivität in der Natur (Kletterpark); Individuelle Ausflügeim Ruhrgebiet. Der Gegenbesuch in Spanien fand im Juni 2023 statt und umfasste folgendes Programm: Ausflug unter einem Umweltmotto am Strand/Fahrradtour in einem Naturschutzgebiet; Erstellung eines e-Sport Games; Ausflug nach Jerezde la Frontera; Ausarbeitung eines multilingualen Glossars; Ausflug nach Cádiz; Teilnahme am Schulunterricht; Durchführung eines e-Sport Wettbewerbs; eigene Spiele kompetitiv in binationalen Gruppen spielen; Auswertung der Begegnung (Fragebogen).

Wie denken unsere Schülerinnen und Schüler über das Projekt?

  • Erfahrungsbericht 1

    „Interesse an einem Austausch? Durch das Projekt Erasmus plus haben wir kostenlos viele neue Erinnerungen gesammelt. So haben wir zum Beispielviel über neue Kulturen gelernt, neue Freundschaften geschlossen, gelernt Spiele zu kodieren und uns mit der momentanen Umweltsituation auseinandergesetzt. Im Herbst kamen spanische Schüler für eine Woche in unsere Familien und in die Schule. Wir haben uns auf Englisch verständigt, ein Programm zusammen erlebt und gemeinsam viele neue Erfahrungen machen können.Im Sommer dieses Jahreswerden wir für eine Woche die spanischen Schüler besuchen. Wir sind schon sehr gespannt auf unseren Aufenthalt in Spanien und natürlich freuen wir uns schon sehr darauf genauso schöne Erinnerungen sammeln zukönnen, wie die Spanier in Deutschland. Außerdem freuen wir uns darauf,unsere Austauschschüler wiederzusehen. Wir wollen euch dazu ermutigen, euch zu trauen und ebenfalls an solch einem Projekt teilzunehmen. Eure Sorgen und Zweifel können wir euch mit gutem Gewissen nehmen. Denn wir haben viel Neues gelernt und eine gute Zeit gehabt. Versucht es!“ Jasmin und Luna

     

  • Erfahrungsbericht 2

    "Als ich mich dazu entschieden habe am Erasmus+ Projekt teilzunehmen, hatte ich das Ziel, viele neue Erfahrungen zu sammeln und wie sie herausstellte war dies die beste Entscheidung, die ich hätte machen können. Hier möchte ich euch ein paar Gründe nennen, warum man an einem Erasmus+ Projekt teilnehmen sollte: Durch die Teilnahme an diesem Projekt sammelt man viele neue sprachliche Erfahrungen, da man zum einennatürlich seine Englisch Kenntnisse weitgehend verbessert und zum anderen auch etwas Spanisch dazu lernen kann, indem man einfach mit den Spaniern redet und Fragen stellt. Als Gegenleistung kann man den Spaniern selbst auch etwas Deutsch vermitteln. Diese sprachlichen Erfahrungen können sich im späteren Leben, sowohl im Privaten als auch im Beruflichen, als sehr nützlich erweisen. Ein weiterer Grund ist der kulturelle Austausch, da man sich durch Erasmus+ einen eigenen Einblick in die spanische Kultur verschaffen kann. Man lernt nicht nur eine andere Kultur näher kennen, man lernt durch dieses Projekt auch Menschen in einem anderen Land kennen. Mit meiner spanischen Austauschschülerin habe ich regelmäßig Kontaktund durch ihren Besuch hier in Deutschland haben wir uns natürlich nochmals erst so richtig kennengelernt. Allerdings sind mit bei diesem Austausch auch einige Unterschiede und natürlich auch Gemeinsamkeiten des alltäglichen Tagesablaufes aufgefallen. Sich über kulturelle Aspekte auszutauschen und über Hobbys des jeweils anderen zu reden hat sehr viel Spaß gemacht. Bei so einem Austausch wächst man auch über sich selbst hinaus. Durch die Reise in ein anderes Land und das Wohnen in einer Gastfamilie lernt man Selbstständigkeit. Ein sehr entscheidender Grund, warum auch meine Eltern diesem Projekt zugestimmt haben,ist dass Erasmus+ komplett kostenlos ist, da sämtliche Kosten, wie z.B. Flüge oder Gruppenaktivitäten von der europäischen Union übernommen werden. So kann jederan diesem Projekt teilnehmen! Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Teilnahme an diesem Projekt wirklich lohnt, da man Freunde fürs Leben findet und Momente erlebt, die man nie vergessen wird. Außerdem bekommt man hier die einmalige Chance, zu erfahren, wie das Leben in einer normalen spanischen Familie ist. Nach Spanien fahren und Urlaub zu machen kann man immer, nur sieht man so nur die eine Seite des Landes und der Kultur. Es ist schließlich etwas anderes, wenn du mit deinen Eltern in Spanien auf einem Campingplatz bist und den ganzen Tag nur Deutsch sprichst und dieselben Gerichte isst, wie auch in Deutschland, als wenn du in einer spanischen Familie bist und Englisch sprichst, vielleicht auch etwas Spanisch lernst und spanische Gerichte isst. Ich hoffe, ihr entscheidet euch dafür, an einem Erasmus+ Projekt teilzunehmen und sammelt genausoviele wunderbare Erfahrungen und neue Freundschaften wie ich.“ Johanna

     

  • Erfahrungsbericht 3

    „Ich habe am Erasmus Plus Projekt teilgenommen. Durch dieses Projekt habe ich viele neuen Erfahrungen sammeln können und es war eine der besten Entscheidungen, die ich machen konnte. Nun möchte ich euch ein paar Gründe nennen, warum man bei Erasmus Plus teilnehmensollte. Zum einen verbessern sich durch eine Teilnahme deine Sprachkenntnisse. Entweder kann man neue Erfahrungen sammeln und Einblicke in eine andere Sprache bekommen oder man kann seine Sprachkenntnisse verbessern. Denn in der Schule kommt man kaum dazu, eine echte Konversation auf Englisch oder einer anderen Sprache zu halten. Ebenfalls können dir diese sprachlichen Erfahrungen später im Leben weiterhelfen, egal ob privat oder beruflich. Außerdem sammelt man viele neuen kulturellen Erfahrungen. Man lernt neue Kulturen und Menschen kennen und findet neue Freunde. Als meine Austauschschülerin in Deutschland war, hat man gemerkt, dass wir teilweise völlig unterschiedliche Tagesabläufe oder Angewohnheiten hatten. Es hat Spaß gemacht, sich über kulturelle Aspekte auszutauschen und Gemeinsamkeiten zu teilen. Auch wichtig ist, dass man bei einem Schüleraustausch über sich selbst hinauswächst. Man wird viel selbstständiger und wächst über sich hinaus. Dabei werden auch die eigenen Kompetenzen deutlich verbessert. Bei Erasmus kann jeder mitmachen, egal ob er/sieviel oder wenig Geld besitz. Denn Erasmus übernimmt fast die ganzen Kosten. So bekomme ich, wenn ich nach Spanien Fliege, Hin und Rückflug komplett kostenlos. Außerdem werden die Kosten von Aktivitäten und Transporte vor Ort auch von Erasmus übernommen. Insgesamt ist eine Teilnahme an Erasmus Plus eine gute Gelegenheit, um über sich hinauszuwachsen. Man sammelt so viele neue Erfahrungen und wächst dabei über sich hinaus. Man lernt Sachen dazu und findet neue Freunde für das Leben. Ich habe viele schöne Momentemit meiner Austauschschülerin erlebt, weswegen ich jedem ans Herz legen kann, einen Austausch mit Erasmus Plus zu machen.“ Lucy

     

  • Erfahrungsbericht 4

    "Während des Projekteshaben wir viel gelernt, nicht nur über die Kultur in Spanien, das Kodieren von Spielen und besser Englisch zu sprechen, sondern auch über die Vorurteile, die Außenstehende gegenüber Deutschland und die Personen, die hier leben, haben. Unsere Austauschschülerhaben uns viel von ihren Erfahrungen in Deutschland erzählt und wir haben auch viel über die Essgewohnheiten in Spanien erfahren. Die Lehrer haben uns sehr gut betreut und uns freundlich und hilfreich an den Austausch herangeführt und uns bei Problemen unterstützt. Auch die Lehrer aus Spanien haben sich bemüht, uns so gut es geht zu unterstützen. In Bezug auf die Umwelt haben wir zudem viel gelernt, wir wussten zum Beispiel garnicht, dass so viel Plastik in unseren Flüssen ist. Wir haben uns mit dem Besuch im Unverpacktladen bewusst gemacht, wie wichtig die Vermeidung von Verpackungsmaterialien ist und gelernt, das sman auch ohne Plastikverpackungen einkaufen kann und es gar nicht so schwierig ist. Wir hätten gedacht, dass die Sprachbarriere zwischen uns allen größergewesen wäre, aber wir haben erfahren, dass man sich immer irgendwie versteht.“ Hannes & Luise