Eine Klasse der FHS besucht die Feuerwehr in Herdecke
Was tun, wenn's brennt?
Dieser Frage gehen jedes Jahr unsere siebten Klassen im Rahmen der Unterrichtsreihe „Brand und Brandbekämpfung“ im Fach Chemie auf den Grund. Eine Kooperation mit der Feuerwehr Herdecke ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern der FHS, sich über die bloße Theorie und kleinere Schülerexperimente hinaus auch einmal aktiv mit dem Löschen von größeren Bränden auseinander zu setzen – etwas, das im Ernstfall Leben retten kann.
Über zwei Doppelstunden hinweg lernen die einzelnen Klassen, wie man sich im Brandfall richtig zu verhalten hat: Dies beginnt bei der Vertiefung des aus dem Unterricht erworbenen nötigen Wissens zur Entstehung von Bränden und der Rauchentwicklung in einem Gebäude und geht am Ende bis zum eigenhändigen oder gemeinschaftlichen Löschen eines Brandes aus dem Übungsgerät der Feuerwehr draußen auf dem Schulgelände. Hier schauen immer auch ein Paar Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler höherer Jahrgänge vorbei, die natürlich herzlich eingeladen sind, ihre Fähigkeiten in punkto Brandbekämpfung einmal aufzufrischen.
Besonderen Eindruck machen aber auch die Demonstrationen der Feuerwehr zum Löschen eines Fettbrandes mit Wasser, bei dem die Flammen meterhoch in die Höhe steigen, sowie die ohrenbetäubende Explosion einer Deodose, die sich durch das Zutun der Feuerwehr zu sehr erhitzt hat.
Auch ein Blick in den Alltag und die Berufswelt eines Feuerwehrmannes – oder einer Feuerwehrfrau ;-) – darf an diesem Tag nicht fehlen, inklusive dem Anlegen der vollständigen Montur und einem Blick in ein Löschfahrzeug.
Insgesamt stellt dieser Tag einen gelungenen Abschluss der Unterrichtsreihe dar und bereichert die Arbeit der Fachschaft Chemie um eine tolle Gelegenheit, die Schülerinnen und Schüler ihr im Unterricht erworbenes Wissen an ihren Alltag anzuknüpfen und damit einen Bezug an die eigene Lebenswelt herzustellen.
Die FHS dankt der freiwilligen Feuerwehr Herdecke für diese einmalige Möglichkeit und freut sich schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt „Was tun, wenn´s brennt?“